Copyright Andreas Barthel
„Es war sehr wichtig und genau richtig, die infa durchzuführen. Meine Kollegen und ich sind total happy. Es tat so gut, wieder auf einer Messe zu sein. Dass wir nicht das Geschäft vom letzten Jahr machen würden, wussten wir ja vorher. Aber wir sind zufrieden und glücklich. Am liebsten würde ich direkt am Montag weiter zur nächsten Messe fahren. Denn wenn man sieht, wie die infa das gemacht hat, dann gibt es keinen Grund, warum man so eine Veranstaltung nicht besuchen sollte.“
Carola Schwennsen, Geschäftsführerin bei Fachausstellungen Heckmann: „Es ist wirklich erstaunlich, wie viele Menschen sich trotz der vielen schlechten Nachrichten auf den Weg zu uns gemacht haben. Wir hatten viele Hürden, die wir gemeistert haben. Und das haben uns die Besucher und Aussteller gedankt.“
Ausschlaggebend für die Durchführung der infa war ein umfassendes Sicherheits- und Hygienekonzept. Dieses sah unter anderem breitere Gänge, Maskenpflicht auf dem gesamten Gelände und Registrierung jedes einzelnen Besuchers und Ausstellers vor. Außerdem waren nur 500 Aussteller statt 1500 dabei und die einzelnen Themenwelten wurden in größere Hallen verlegt, um den nötigen Abstand zu gewährleisten. Darüber hinaus wurde unter freiem Himmel beim „Rendezvous im Messepark“ ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm und Gastronomie vor den Hallen geboten.
Vergleiche mit der infa aus der Vergangenheit könne und wolle man in diesem Jahr nicht ziehen, so Schwennsen. Das sei von vorneherein auch nicht geplant gewesen. Die infa-Chefin: „Viel wichtiger war uns die Botschaft, dass Messen funktionieren. Wir wollen Messen machen und wir können das. Anders, aber dennoch gut. Es war ein Anfang. Ein Versuch, der geglückt ist, und auf den wir jetzt aufbauen können.“